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Eine unserer fixen und traditionsreichen Veranstaltungen im Kalender ist inzwischen die Matinee am Pfingstsonntag mit Musik, Büffet und Birkengrün. Auch in diesem Jahr haben wir Pfingsten auf diese Weise gefeiert, auch wenn wir etwas Glück brauchten, um Platzregen und Sturmböen zu entgehen. Aber wir sind ja nicht aus Zucker.
So begann pünktlich um 11 Uhr das Spandauer Blasorchester 1960 e.V. ( https://sbo60.de ) aufzuspielen und hielt mit kurzen Pausen drei Stunden die Stimmung hoch. Es war ein toller, stimmungsvoller Mix aus Schlager, Marsch und Big Band - für unseren griechischen Berliner Wirt Paris durfte auch der "Griechische Wein" nicht fehlen.
Angesichts der Wetterlage am Wochenende waren wir ja nicht so sicher, ob und wie voll es werden würde - und es wurde brechend voll. Nicht nur die Mitgliedschaft des Clubs war zahlreich erschienen, auch Fans des Orchesters und Passanten fanden angesichts des schönen Klangs den Weg auf unsere Terrasse. Eine gelungene Veranstaltung - unser Dank geht an das Spandauer Blasorchester und alle, die zu diesem Erfolg und der guten Stimmung beigetragen haben!
Vor bald zehn Jahren stellte sich im Spandauer Yacht-Club die Glaubensfrage beim Jugendsegeln: Einige Optikinder wurden unweigerlich immer größer und wuchsen aus der kleinen Kiste heraus. Dann gab es diejenigen, die im Team in einer Zweihandjolle weitermachen wollten, andere zog es in den damaligen Laser, heute ILCA, ein olympisches Einhandboot.
Im Spandauer entschieden wir uns damals, eine Laser-Trainingsgruppe einzurichten - und luden Kids aus Nachbarclubs ein, sich anzuschliessen. Die Zweier-Teams sind dem Club bis heute treu, zogen aber in die etablierten Trainingsgruppen der Wannsee-Clubs. Das ist eine schöne Kooperation, für die wir dankbar sind. Unsere Laser/ILCA von damals sind ihrer Klasse weiterhin treu, traten damals auch in Schwerin, Warnemünde und Kiel an.
So weit wie Maja brachte es aber sonst keiner. Auch sie trainiert zwar inzwischen bei den Freunden des Berliner Yacht-Clubs, sie ist aber immer noch ein Spandauer Segelkind. Nun hält sie neben unseren beiden Teams in den 470er und 420er Klassen den SpYC-Stander bei den ILCAs in heimischen wie internationalen Gewässern hoch: Zur letzten Weihnachtsfeier hielt sie unter großem Applaus einen beeindruckenden Vortrag über ihre Saison 2024.
Und nun war sie zu Beginn der Saison 2025 schon wieder auf internationalem Parkett unterwegs: zum Training und am Start bei wichtigen Regatten: Beeindruckend sind nicht allein die beigefügten Fotos (eine Werbung für den Segelsport und seine oft traumhaften Reviere, Dank an (C) Till Jacob). Auch die Ergebnisse unserer jungen Segelsportlerin machen uns große Freude, die wir hier gern teilen: Beim Euro Cup in Imperia an der italienischen Riviera wurde Maja 53. von 250 gestarteten Booten. In der Wertung der U16 Mädchen erreichte sie den supertollen 4. Platz - all dies bei schwierigen Bedingungen, viel Strom, Welle aus verschiedenen Richtungen gleichzeitig, gar kein Wind oder gleich über 30 kn. Dort habe sie gelernt, wie man Wellen richtig aussteuert, sagte uns Maja.
Beim Youth Easter Meeting am Gardasee wurde Maja 112. von 240 Seglerinnen und Seglern in ihrer Klasse. In der U16-Wertung der Mädchen 16. Und die zweitägige Regatta um den Willi Möllmer -Preis des Segler-Clubs Operspree im heimischen Revier auf einem großartigen 6. Platz von 23 Booten.
Was sagen wir Maja? Dein Club ist sehr stolz auf Dich. Wir wünschen Dir noch mehr Erfolge, aber die Hauptsache ist, dass Du beim Segeln großen Spaß hast und so bleibst wie Du bist!
Im Spandauer feiern wir die Feste, wie sie fallen. Das ist neben dem Segelsport eine der Grundsicherheiten, die unser Club seiner Gemeinschaft zu bieten hat.
Und so saß am Abend des Ostersamstag ein beachtliches Grüppchen von Clubmitgliedern rund um unseren Feuerkäfig zusammen - auf der Südbahn, dort wo sonst Schiffe zu Wasser gelassen oder an Land geholt werden. Mit dabei waren zwei Gitarristen aus der Clubgemeinschaft und je nach Textsicherheit auch eine Reihe von Sängerinnen und Sängern. Abendessen gab es zuvor in unserer Tavernaki, und dann war eben Gemütlichkeit das Motto für den Rest des Abends. Das Wetter war uns nach dem verregneten Tag hold, es blieb trocken und die Temperaturen waren lau.
Dies also ein weiterer wunderbarer Tag im Clubleben an der Scharfen Lanke in Berlin-Spandau.
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